1. April 2010 – Gedanken von 2008

Ich habe gerade mal auf meiner Festplatte gestöbert und nach meinem Gedanken vom 1.12.2008 gesucht und ich habe sie gefunden.

Ich glaube, bin mir aber nicht ganz sicher, dass ich sie damals auch veröffentlicht habe.

———————————————————————-

Hallo leeres Blatt xD

Alle raten mir einfach mal zu schreiben was mich bedrückt, doch was bedrückt mich eigentlich?

Ich werde einfach mal drauf los tippen und sehen was sich so ergibt. Ich bin derzeit ziemlich wirr im kopf, mag es an der Männerwelt liegen, daran das ich den glauben an mich selbst verloren habe, vor einem Trümmerhaufen meiner selbst steht und nicht weiß warum und wie ich damit fertig werden soll… ich war so glücklich, nichts hat gefehlt… ich habe mich damit abgefunden alleine zu sein, das ich gewisse Menschen verloren hatte und nun kommt einer nach dem anderen wieder in mein leben ohne das ich es wollte… ich weiß nicht was das soll. Du wirst dich fragen, warum ich mich nicht einfach freue, naja wenn das ganze leben so einfach wäre, dann müsste ich mir darüber keine Gedanken machen. Nein das leben ist grausam und ungerecht oder so was in der art oder ich bin einfach zu blöd mit dem leben umzugehen, das wird es wohl eher sein, aber naja ….

Zur zeit ist mein größtes Hobby mich runter zu ziehen, die negativen Seiten des Lebens zu genießen, die lebenslustige stef ist einfach gestorben ohne das ich was dagegen tun konnte, es ging so schnell. Von einer Sekunde auf die andere alles zerstört, nur wer war in der Lage so was auszuführen… eine Frau, ein Mann? bin ich verliebt, renne ich gegen eine wand, weil ich mich halt verrenne? Bilde ich mir etwas ein was nichts existiert, weil ich diese art von Gefühlen nicht kenne und einschätzen kann?

Bin ich hoffnungslos? Kann man mir helfen? Ich halte mich an dingen fest die keinen bestand haben, oder rede ich mir das nur ein? Sollte ich mit offnen karten spielen? Sollte ich über diese Gefühle reden, ein Gefühl zu dir? Ich schreibe an eine unbekannte Person, an keinen bestimmten, vielleicht sollte ich dies tun, sollte ihm sagen was ich denke, fühle und was weiß ich, doch interessiert es ihn überhaupt, interessiert es mich ob er es weiß, ich habe angst einen Menschen zu verlieren nur weil ich meine Gefühle nicht in griff hab. Habe ich Gefühle oder bilde ich mir alles ein? Warum sind Menschen so verschieden, warum spührt man wärme durch Worte und Kälte durch taten? Alles Einbildung? Wunschdenken? Hoffnung? Mir wurde heute gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt, doch wie lange soll man hoffen, wie lange soll man an etwas festhalten, was es noch nicht gibt?!

Ich habe nicht die stärke, es dir ins Gesicht zu sagen, bin feige und kleinlaut.

Ich kann nicht aus mir raus kommen, weil ich Angst habe meine Fehler zu zeigen.

Ich habe angst dir meine tränen zu zeigen

Tränen der Verzweiflung

Aber wie sollst du wissen wie es mir geht, wenn ich nicht darüber rede

TEUFELSKREIS

Ich könnte Schrein, auf meine wand einschlagen, doch was hilft es, wenn ich das grundproblem nie angehen werde/will oder kann

Man muss mich dazu zwingen zu reden, ich will niemanden meine Problem sagen oder zeigen, meine schwächen gehören mir und warum soll ich sie euch offenbaren …

…. Ich höre grade ein Lied hoch und runter ….

Schäm Dich nicht für Deine Tränen Baby, iss’ schon o.k.
Manchmal ist es hart und ich weiß, es tut weh,
Ich seh, dass Deine Welt zusammenfällt
Und auf einmal gibt es nichts, was sie zusammenhält
Dein Herz wird von Flammen erhellt und es brennt
Es scheint zu explodieren, wenn man in Deiner Gegenwart seinen Namen nennt
Denn Ihr kennt Euch auswendig, Ihr liebtet Euch ständig und
Ward unzertrennlich, aber letztendlich ist das alles vorbei,
Du bist allein, und er ist wieder frei
Aber sei nicht so naiv und lauf ihm hinterher
Sag ihm er hatte seine Chance, jetzt willst Du nicht mehr
ich weiß, es tut weh, und ich weiß, dass es schmerzt
Doch Deine Liebe ist was Besonderes und er ist sie nicht wert
Du kannst ihn ruhig vermissen und Dich nach ihm sehnen
Doch Dein Gesicht ist viel zu schön, versteck’s nicht hinter Tränen
Ich sah schon….

Regenbögen in all ihrer Pracht
Das große weite All in einer sternenklaren Nacht
Ich sah schon Sonnenuntergänge, bei denen Du weinst
Aber nie ein Gesicht, so schön wie Deins

Und jetzt lässt er Dich zurück – Deine Seele hat Narben
Die Welt erscheint Dir grau, und Du scheisst auf die Farben
Er , wollte haben, und Du solltest ihm geben
Du allein zu Haus , er unterwegs, was issn’ das für’n Leben
Deine Wunden sind offen, scheint unerträglich,
Der Gedanke an ihn schlägt Dich täglich
Es ist so eklig – Du fühlst Dich benutzt
Argumente scheinen sinnlos, Dein Traum ist beschmutzt
Ihr – hattet Pläne, teiltet jedes Geheimnis
Jetzt merkst Du, dass Eure Zukunft Du allein bist
Ein Riss, und wir sind wieder beim Alten
Wenn die ganze Welt um Dich herum sich dreht
Dann tust Du alles, um sie anzuhalten
Es gab ‘ne Zeitlang Streit
Probleme – es tat ihm ‘ne Zeitlang leid
Doch iss’ er heute nicht bei Dir und hält Dir die Hand
Dann hat er Deine wahre Schönheit nicht erkannt , ich sah schon….

Regenbögen in all ihrer Pracht
Das große weite All in einer sternenklaren Nacht
Ich sah schon Sonnenuntergänge, bei denen Du weinst
Aber nie ein Gesicht, so schön wie Deins


Und seine leeren Worte sorgten für ein gebrochenes Herz
Verblichene Photos – und wochenlang Schmerz
Doch im Ernst – versteck Dich jetzt nicht
Man merkt erst was man hatte, wenn es weg ist und das checkt er nicht
Alles was ich will ist etwas Hoffnung in Deine
Tränen reinzubringen – wenigstens in eine
Was ich meine, schliess Dich jetzt nicht zu
Denn wenn es eins gibt, was ich glücklich sehen will, dann bist das Du

Vielleicht sollte ich echt ins Kloster gehen, weit weg von allem was mich an das erinnert… warum ist das leben nur so schwer, warum kann man nicht einfach drauf los leben und glücklich sein, warum muss man alle seine taten kontrollieren ohne unter zu gehen …

Verdammt jetzt ist Word abgestürzt und mein schöner text war weg *fucking*

Aber naja

Wo war ich gleich noch mal

Leute die mich kennen, wissen das ich manchmal an kleinen für andere unbedeutende dinge hänge, mag es ein stück Plaste sein, was andere schon längst weggeschmissen hätten, so was überlebt bei mir Jahre hinweg, egal ob ich Kontakt zu der Person habe oder nicht und manchmal lasse ich etwas neues entstehen, wie ein kette die ich nun um meinem hals trage… es mag naiv sein sich an etwas zu klammern, was vllt ohne Bedeutung verschenkt wurden ist. Aber ich gebe ihm eine Bedeutung, auch wenn du es vielleicht nie wusstet und es vielleicht jetzt noch nicht weißt… aber ich klammer mich an solche dinge um mich zu schützen, mir etwas schönes einzureden, damit meine heile kleine Welt erhalten bleibt und meine mauer unantastbar ist, wenn keiner weiß wie es mir geht, fragt auch keiner nach und keiner verletzt mich, Wunschdenken??

Ich glaube schon, vielleicht sollte ich aufwachen, doch würde ich es verkraften? Würde meine schwache Persönlichkeit in dieser Welt bestand haben, oder werde ich untergehen ohne das ich jemanden fehlen werde?

Als ich fortging war die Straße steil, kehr wieder um,
nimm an ihrem Kummer teil, mach sie heil.
Als ich fortging war der Asphalt heiß, kehr wieder um,
red ihr aus um jeden Preis, was sie weiß.

Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein,
ich weiß du willst unendlich sein, schwach und klein.
Feuer brennt nieder, wenn’s keiner mehr nährt,
kenn‘ ja selber was dir heut widerfährt.

Als ich fortging warn die Arme leer, kehr wieder um,
mach’s ihr leichter, einmal mehr, nicht so schwer.
Als ich fortging kam ein Wind so schwach, warf mich nicht um,
unter ihrem Tränendach war ich schwach.

Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein,
ich weiß du willst unendlich sein, schwach und klein.
Nichts ist von Dauer was keiner recht will,
auch die Trauer wird da sein schwach und klein.

So wer weißt mich nun ein?? Nach dem er einen kleinen Einblick in meine Psyche gemacht hat, wer will mich denn kennen lernen, mich kleines krankes wesen … es gibt nur wenige Menschen die sich mir nähern, mögen sie naiv sein, lebensmütig, aber einen kleinen teil hab ich in mein herz geschlossen und bin froh das sie das abendteuer „stef“ gewagt haben und möchte sie nie missen, ich weiß ich bin krank und schwer, ich bin nicht kontrollierbar… strebe in alle Richtungen, gehe die falschen auch öfters… ich bin keineswegs Suizide gefährdet und das soll auch nicht so rüber kommen, ich bin eigentlich ein lebensfroher Mensch und Menschen die mich Jahre begleitet haben, wissen das… leider hab ich das Talent nach einer gewissen zeit alles kaputt zu machen und meine treuen freunde in die flucht zu schlagen, damit habe ich mich abgefunden, ich werde kämpfen, für mich und niemand anderes …

In der Hoffnung zu siegen, in der Hoffnung für immer glücklich zu sein…

Und nun an alle die mir einen Mann aufschwatzen wollen, finde mal jemand der ein krankes wesen wie mich toll findet und wirklich an mir festhalten will, solange bis ich mich öffne, ihm mein wahres Gesicht zeige, zeige mir jemand der solange an einer Person interessiert ist, das es sich lohnt meine Maske fallen zu lassen, mich zu öffnen, meine Verletzlichkeit preis zugeben

Zeig mir diesen Menschen!

———————————————————————-

Warum ich es wahrscheinlich erneut veröffentliche ist mir noch nicht bewusst. Aber ich fühle mich derzeit alleine. 16 Tage nach diesen Gedanken lernte ich Julien kennen und mein Leben änderte sich, grundlegens …

Gute Nacht liebe Welt

2 Antworten zu “1. April 2010 – Gedanken von 2008

  1. Hallo Stefanie,
    ich würde nicht zuviel Privates ins
    Netz schreiben.
    Gruß O.

Hinterlasse eine Antwort zu J.H. Antwort abbrechen